Was ist Leasing?

Bei dem Finanzierungsmodell Leasing (engl. mieten, pachten) handelt es sich um kein neues Phänomen. Bereits seit über 50 Jahren hat sich diese Finanzdienstleistung in Deutschland etabliert. Ursprünglich wurde die Finanzierungsform in den USA entwickelt.

Anfangs haben die Hersteller Ihren Bestandskunden neue Produktgenerationen Ihrer Anlagen über eine sogenannte Anlagenmiete angeboten. Mit Einzug des Leasings erfolgte die Vermietung von Wirtschaftsgütern von nun an auch herstellerunabhängig.

Grundsätzlich wird zwischen dem Leasinggeber und Leasingnehmer unterschieden. Zwischen beiden Parteien wird der Leasingvertrag geschlossen, welcher das Leasingobjekt, die monatliche Leasingraten, die Laufzeit sowie den Restwert und Effektivzins enthält.

Vertragsformen beim Leasing

Prinzipiell wird zwischen zwei verschiedene Vertragsformen unterschieden:

Operate Leasing:

Beim Operate Leasing erwirbt der Leasingnehmer ein kurzfristiges und vergleichsweise schnell kündbares Nutzungsrecht eines Investitionsgutes. Das wirtschaftliche Risiko (Technische Veralterung, Diebstahl, Beschädigungen) trägt komplett der Lizenzgeber. Erst durch mehrmaliges Leasen des Investitionsgutes amortisiert sich die Investition für den Leasinggeber. Dieser Vertrag kommt dem zivilrechtlichen Mietvertrag am nächsten.

Finance Leasing:

Das klassische Leasing wird auch als Finanzierungsleasing (engl. „Finance Leasing“) bezeichnet. Im Gegensatz zum Operate Leasing werden die Leasingverträge eher mittel- bis langfristig ausgelegt. Das Objekt-Risiko liegt hier beim Leasingnehmer. Sollte das Leasingobjekt beschädigt werden, muss der Leasingnehmer die Kosten tragen. Die Wartungs- und Instandhaltungsleistung wird somit auf den Leasingnehmer umgewälzt.

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