Factoring für Speditionen und Transportunternehmen

Viele kleine und mittlere Transportunternehmen haben eine für diese Branche typisch niedrige Eigenkapitalquote, was eine klassische Bankenfinanzierung erschwert. Zahlreiche Speditionen stoßen finanziell schnell an ihre Grenzen, insbesondere wenn ihre Abnehmer lange Zahlungsziele beanspruchen. Bestehende Kostenblöcke wie Personal, LKW, Diesel, Maut und Personal sind jedoch pünktlich zu begleichen.

Häufige Liquiditätsengpässe durch lange Zahlungsziele

Gerade in dieser Situation kann Factoring für Transportunternehmen, Speditionen und Logistiker nachhaltig die Liquidität sichern. Das Unternehmen generiert zeitnah Liquiditätszufluss mittels Verkauf seiner Forderungen. Jetzt muss nicht mehr gewartet werden bis der Debitor seine Rechnungen begleicht, denn binnen zwei Werktagen erfolgt die Gutschrift über das Factoring Konto.

Im Beispiel handelt es sich um eine inhabergeführte Spedition mit Sitz im Süden von Bayern. Das Unternehmen besteht seit den 60iger Jahren und erwirtschaftet stabile Umsätze. Aufgrund des starken Wachstums in den vergangenen Jahren werden zunehmend alternative Finanzierungsmöglichkeiten eingesetzt. Aktueller Geschäftsschwerpunkt stellt der Transport von Fertig- und Milchprodukten zur Weiterverarbeitung nach Italien dar. Die Auftragslage wird als positiv eingeschätzt, was sich in steigenden Aufträgen niederschlägt.

Bedingt durch lange Zahlungsziele bis zu 90 Tagen gegenüber den italienischen Debitoren kommt es jedoch immer wieder zu Liquiditätsengpässen. Die Hausbank wollte bestehende Kontokorrentkredite aufgrund fehlender zusätzlicher Sicherheiten nicht weiter erhöhen. Über den Steuerberater wurde das Thema Factoring angesprochen und der Kontakt zur Elbe-Factoring hergestellt. In den folgenden Gesprächen fanden Bank und Unternehmer Konsens darüber, dass bei Einsatz von Factoring der bestehende Kontokorrentkredit gekürzt werden solle. Eine ausreichende Finanzierungsquote war auch mit dieser Kürzung sichergestellt. Der Factoring Vorteil besteht darin, dass keine weiteren Sicherheiten zu erbringen waren bei gleichzeitiger Senkung der Finanzierungskosten bestehender Kontokorrentlinien.

Die tägliche Arbeit mit Factoring für den Transporteur und Logistiker

Der Factoring Ablauf stellt sich wie folgt dar: Rechnungen können seitens der Spedition über das Online Factoring täglich zur Finanzierung eingereicht werden. Da eine Vielzahl von Speditionen und Transportunternehmen im Gutschriftenverfahren abrechnen, wird von Elbe-Factoring an dieser Stelle die erstellte Gutschrift als Finanzierungsbasis im Factoring herangezogen. Sobald die Lieferscheine vom jeweiligen Fahrer eingetroffen sind, stellt die Spedition die Rechnungen an die Debitoren aus. Parallel erhält Elbe-Factoring die Belege zur Verarbeitung. Innerhalb von zwei Arbeitstagen sind so 80 Prozent der Brutto-Rechnungssumme über das Factoring Konto gutgeschrieben. Für die Debitoren ändert sich so gut wie nichts, denn sie überweisen den Betrag einfach an eine andere Kontonummer. Diese ist auf der Rechnung vermerkt und legt das Factoring jedem Kunden gegenüber offen.

Neben der Sicherstellung der Liquidität sind die mittlerweile gegen Null laufenden Forderungsausfälle ein entscheidender Grund für den Einsatz von Factoring im Transportwesen. So wird vor Ankauf einer Forderung der jeweilige Debitor versicherungsseitig auf seine Bonität geprüft. Damit ist gewährleistet, dass Spedition und Logistiker nur über starke Kunden verfügen, mit denen sie zusammenarbeiten. Darüber hinaus übernimmt Elbe-Factoring in enger Abstimmung mit der Spedition das komplette Mahnwesen. So werden Logistiker und Transporteuer mittels Factoring in ihrer täglichen Arbeit deutlich entlastet.

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